St. Wendel
Im frühen Mittelalter wurde St. Wendel als Wallfahrtsort bekannt. Heute lockt die charmante Kleinstadt im nördlichen Saarland mit internationalen Sportevents, originellen Märkten und südländischem Lebensgefühl.
Weithin sichtbar überragt der „Wendelsdom“ die Dächer der Altstadt. In der gotischen Basilika befindet sich das Grab des Stadtpatrons - des heiligen Wendelins. Laut Legende war er ein irischer Mönch, der als Einsiedler unweit der Stadt lebte. Die Stadt verdankt ihm nicht nur ihren Namen, sondern auch die Stadt- und Marktrechte, die während der Blüte der Wallfahrt entstanden.
Ein Hauch von Geschichte weht auch heute noch durch die Altstadt mit ihren liebevoll restaurierten Bürgerhäusern und verwinkelten Gassen. Im Laufe der Jahrhunderte war St. Wendel Heimat vieler berühmter und einflussreicher Persönlichkeiten. Vor dem historischen Amtshaus erinnert heute noch eine Statue der Herzogin Luise an die Stammmutter der Windsors, welche Anfang des 19. Jahrhunderts hier residierte und royalen Glanz in die Stadt brachte.
Auf dem Schloßplatz spürt man sofort den Slogan der Stadt: Hier lebt das Leben. Im Schatten der ehrwürdigen Bürgerhäuser bieten Restaurants und Straßencafés regionale Köstlichkeiten und im Sommer sorgen kostenlose Open-Air-Konzerte für gute Stimmung bis in die späten Abendstunden.
Vor den Toren St. Wendels führen zahlreiche prämierte Wander- und Radwege durch die reizvolle Landschaft. Ein besonderer Ort zeitgenössischer Kunst bietet die „Straße der Skulpturen“, die durch bekannte BildhauerInnen aus aller Welt mit imposanten Kunstwerken gestaltet wurde.
Zum Weihnachts- und Ostermarkt und den vielen hochkarätigen Kulturveranstaltungen kommen viele tausende BesucherInnen nach St. Wendel. Neben Kunst und Kultur kommt auch der Sport nicht zu kurz. Als Austragungsort vieler internationaler Sportveranstaltungen wie dem Weltcup der Mountainbiker, der Weltmeisterschaft im Duathlon und den Rad-Querfeldein Weltmeisterschaften hat St. Wendel große Bekanntheit in der Radsportszene erlangt.
